Wichtige Änderungen zum Jahreswechsel 2024/2025
Zum Jahreswechsel 2024/2025 treten in Deutschland zahlreiche gesetzliche Neuerungen in Kraft, die Unternehmen und Privatpersonen betreffen. Wir haben die wichtigsten Änderungen zusammengefasst, damit Sie gut informiert ins neue Jahr starten können.
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Wichtige Änderungen zum Jahreswechsel 2024/2025
Zum Jahreswechsel treten in Deutschland zahlreiche gesetzliche Änderungen in Kraft, die Unternehmen und Privatpersonen betreffen. Hier finden Sie die wichtigsten Neuerungen, die Sie kennen sollten:
Grundsteuerreform
Ab dem 1. Januar 2025 wird die Grundsteuer nach neuen Bewertungsgrundlagen erhoben. Die bisherige Berechnung auf Basis der Einheitswerte wurde durch das Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt. Eigentümer mussten bis Ende 2024 entsprechende Erklärungen abgeben.
Quelle: Grundsteuerreform auf der Seite des Bundesfinanzministeriums
Mindestlohnanhebung
Der gesetzliche Mindestlohn steigt auf 12,82 Euro pro Stunde. Diese Erhöhung gilt branchenübergreifend und ist für alle Arbeitgeber verbindlich.
Quelle: Mindestlohn auf der Seite des BMAS
E-Rechnung
Ab 2025 wird der elektronischen Rechnung im Format XRechnung und ZUGPfeRD für inländische B2B-Umsätze der Vorrang eingeräumt. Unternehmen müssen strukturierte Formate (z. B. XRechnung) akzeptieren. Übergangsregelungen gelten für Kleinbetragsrechnungen unter 250 Euro und Fahrausweise.
Quelle: Gesetz zur Einführung der E-Rechnung
Reform der Kleinunternehmerregelung
Die Umsatzgrenze für die Kleinunternehmerregelung wird angehoben, um mehr Unternehmern den Zugang zu erleichtern.
Quelle: Jahressteuergesetz 2024 auf der Seite des Bundesfinanzministeriums
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)
Unternehmen müssen ab Mitte 2025 ihre Produkte und Dienstleistungen barrierefrei gestalten. Dies betrifft vor allem digitale Angebote wie Online-Shops. Kleinstunternehmen sind von der Pflicht ausgenommen.
Quelle: BFSG auf der Seite des BMAS
Nachhaltigkeitsberichterstattung
Große Unternehmen müssen ab 2025 umfassende Berichte zu ökologischen und sozialen Unternehmenspraktiken vorlegen.
Quelle: CSRD auf der Seite der EU-Kommission
NIS2-Richtlinie
Mit der NIS2-Richtlinie werden Unternehmen zu höheren Standards in der IT-Sicherheit verpflichtet, um die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe zu erhöhen.
Quelle: NIS2 auf der Seite der EU-Kommission
Photovoltaikanlagen-Steuerbefreiung
Die Steuerbefreiung für bestimmte Photovoltaikanlagen wird erweitert, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.
Quelle: Photovoltaiksteuer auf der Seite des BMWK
Verjährung von Ansprüchen
Die Verjährungsfristen für bestimmte Ansprüche ändern sich zum Jahreswechsel. Es ist ratsam, sich über die neuen Fristen zu informieren.
Quelle: Verjährungsregelungen im BGB
Wirtschaftsidentifikationsnummer
Unternehmen erhalten automatisch eine neue Identifikationsnummer, um bürokratische Prozesse zu vereinfachen.
Quelle: Wirtschaftsidentifikationsnummer auf der Seite des BMF